Seit einer Woche trägt sie den Handschuh.
Ein Arbeitsunfall, eine Unaufmerksamkeit, die ungewohnte Belastung – als sie eines Abends nach Hause kommt, kann sie kaum die Finger bewegen.
Sie gewöhnt sich schnell daran. Die Impulse, die das Gewebe dehnen und zusammenziehen, erlauben filigranste Bewegungen.
Ihn dagegen stört der Handschuh. Schließlich fragt er, ob sie ihn nicht wenigstens zum Abendessen abnehmen könne. Sie brauche ihn doch nicht, um eine Gabel zu halten.
Davon verstehe er nichts.
Vielleicht bereut sie ihre schroffe Antwort. Sie fasst seine Hand. Die Berührung, obwohl zärtlich, beunruhigt ihn. Er will seine Hand zurückziehen, und es gelingt ihm nicht.